haben mich schon als Jugendlicher sehr interessiert, besonders nachdem ich ein Buch über Edwin Hubble und seine Urknalltheorie gelesen habe.
2019 bin ich in die Astrofotographie eingestiegen und wundere mich am meisten immer noch selbst, wie gut meine selbstgemachten Astrofotographien von Nebeln, Sternhaufen und Galaxien aus dem Norden Deutschlands in den Händen eines Amateurs so werden. Eine Reihe von Beispielen sollen hier dargestellt werden und auch einige erlernte Techniken und erworbene Ausrüstungen sollen in Praxis und Thorie etwas besprochen werden in der Hoffnung, den einen oder anderen evtl. anzuregen, sich für dieses fast zeitlose Thema zu interessieren.
Astrofotographie ist für mich ein sehr interessantes, forderndes, spannendes und entspannendes Hobby geworden, dass ich nicht mehr missen möchte.
2019 Anfang mit einer EQ6_Montierung und einem 8'' Newton
An klaren Tagen wurde nachmittags die Montierung im Garten exakt nach Norden ausgerichtet. In der Dunkelheit wurde auf den Polarstern ausgerichtet und mit der Handsteuerung das übliche 2-3 Sterne Aligment durchgeführt. Als Software für die erste Kamera (Canon 1000D) wurde anfangs auf einem Laptop mit EOSutility Bilder aufgenommen und abgespeichert
2020/2021 Bau einer Gartensternwarte
Im Internet gibt es eine Reihe von Bauanleitungen für eine Gartensternwarte. Es gibt auch kommerzielle Anbieter für entsprechende Holzhäuser oder auch drehbare Kuppeln. Diese kommerziellen Lösungen sind nicht ganz billig. In meinem Fall habe ich mich für einen Eigenbau entschieden, bei dem ein Ausstellungsgarten-Blockhaus von einem Baumarkt als Grundlage verwendet wurde. Eine genaue Beschreibung finden Sie aus dieser homepage.
Der sehr große Nutzen so einer kleinen festen Gartensternwarte ist die schnelle Verfügbarkeit des Telekopes bei geeignetem Wetter, ggf. auch für nur wenige klare Stunden in einer Nacht. Es konnte darin auch ein lokaler PC eingesetzt werden, der die Steuerung und die Bildspeicherung übernimmt. Nach einigem Probieren habe ich mich für das open source Programm N.i.n.a (Nightime Imaging "N" Astronomy) entschieden, das konkret die EQ6-R-Pro Montierung steuern kann, die Kamera bedienen, Ziele über platesolving automatisch findet und mit PHD2 zusammenarbeitet, was das guiding, also das "Festhalten" des Ziels während einer langen Belichtungszeit bewerkstelligt. Das ganze kann ich dann über Lan-kabel mit einem PC im Wohnzimmer kontrollieren und auswerten. Bequemer und gleichzeitig effizienter geht es kaum.